Käpt’Book 2013 – Tag 5: Von Meckenheim-Lüftelberg nach Bad Godesberg

Tag 5

So richtig erholt fühlte ich mich heute morgen nicht, als ich mich durch den Berufsverkehr nach Meckenheim-Lüftelberg quälte. Von Tag zu Tag bin ich dankbarer, dass mein Arbeitsplatz sich zu Hause befindet. Wie konnte sich unsere Gesellschaft so entwickeln, dass täglich Millionen von Menschen so viel Zeit auf dem Weg zur Arbeit vergeuden? Und sich riesige Autos auf den Straßen wälzen, in denen jeweils nur eine Person sitzt?

Lüftelberg ist wirklich schön und benannt nach der heiligen Lüfthildis, von der ich bisher nie etwas gehört hatte. Aber meine Lesereise ist ja voller neuer Erfahrungen über meine nähere Umgebung…

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Der Kindergarten ist dann auch in einem niedlichen Fachwerkhaus untergebracht. Zwei Kitas waren aus den Nachbarorten angereist und ziemlich lebhaft. Die Kinder verfolgten die Geschichte begeistert mit und hatten zu jedem Teil auch selber etwas zu berichten. Nach dem Motto: „Ich habe auch schon mal einen Hasen gesehen“ und „Meine Oma die  kann auch stricken“. Normalerweise finde ich das ja toll, wenn die Kinder so gut mit machen, nicht aber, wenn man vorher den Fehler begangen hat, den ich gemacht hatte: Ich hatte angekündigt, da mir eine Gruppe von drei Kindergärten zu groß war, zwei mal zu lesen, ohne vorher mein Navi zu konsultieren. Der Schreck stellte sich dann schnell ein- 30 Min. würde ich brauchen, um meine Lesung in Godesberg zu erreichen, die um 11:00 Uhr beginnen sollte. Da half nichts. Ich kann ja nicht einfach schneller lesen, ich wollte es schon richtig machen. Also war ich erst um 10:45 wieder auf dem Weg und rief in Godesberg an. Naja, begeistert war man natürlich nicht. Ich entschuldigte mich tausendmal und schob es auf meine Unerfahrenheit.

Die Kinder saßen aber noch total artig auf ihren Stühlen als ich herein gerauscht kam und, während ich auspackte, schon einmal anfing. Puh!
Und dann wurde ich auch noch mit einem schönen Lied von den Kindern begrüßt! (Und später auch ebenso verabschiedet) Toll!
Mit meiner Freda Lesung kam ich richtig in Fahrt- schade, dass mir die interaktiven Elemente erst nach der Eröffnungsfeier in der Bundeskunsthalle eingefallen sind.

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Erst nachher Zeit für ein Foto in dem schönen Saal..

Was mir unglaublich schwer fällt ist, einzuschätzen, wie es den Kindern gefallen hat und ob ich die Erwartungen des Veranstalters immer gerecht werde. Aber wahrscheinlich mache ich mir da viel zu viele Gedanken. Keiner ist eingeschlafen oder hat genörgelt, er wolle nach Hause –  Das ist doch ein gutes Ergebnis, oder?

Morgen habe ich zwei Termine in Wachtberg, ich hoffe, das ist nicht so weitläufig, oder doch?

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